32 Teilnehmer reisten am Mittwoch zur “Langen Tour 2019” nach Aachen an. Jürgen Holtkamp und Dietmar Mähner starteten sogar mit dem Rennrad von Dülmen aus. Nach fast 12 Stunden und einigen Regenschauern erreichten sie das Ziel. Zwei Gruppen starteten am Nachmittag zu kleinen Ausfahrten rund um Aachen.
Am Donnerstag Morgen starteten dann die Gruppen zu ihren Touren. Erstmals war auch eine kleine Pedelec-Gruppe dabei und die ließ machen “Normal-Radler” am Berg ziemlich schwach aussehen. Bei durchwachsenem Wetter kamen leider nicht alle trocken zurück. Die kommenden beiden Tage entschädigten aber mit bestem Rennradwetter.
Die Region Aachen, mit den direkt angrenzenden Ländern Belgien und den Niederlanden, bietet ein tolles Terrain für schöne Touren. Angenehme Steigungen, schnelle Abfahrten, verkehrsarme Straßen und eine schöne, abwechslungsreiche Landschaft machten die bis zu 150km langen Tagestouren zu einem Genuss.
Die Dülmener Radler nutzen aber auch die Chance, sich die Sehenswürdigkeiten in diesem Gebiet anzuschauen. Den Aachener Dom, die Städte Monschau und Jülich, den kleineren Braunkohletagebau bei Inden (der auch noch ziemlich groß ist) mit dem Aussichtsturm Indenmann, die Kriegsgräberstätten am Hürtgenwald oder das Dreiländereck waren nur einige der angefahrenen Punkte.
Das Europa mit seinen offenen Grenzen eine ganz tolle Sache ist machte sich auf fast jeder Tour bemerkbar. Die Übergänge von Deutschland nach Belgien oder den Niederlanden bekam man nur durch die etwas anderen Straßenschilder mit. Hätte bei jedem Grenzübertritt eine Zollkontrolle stattgefunden, wäre manch eine Tour ziemlich häufig unterbrochen worden. Mit dem grenzüberschreitenden Vennbahnradweg bot sich zudem eine perfekte Radfahrstrecke mit geringen Steigungen oder leichtem Gefälle.
Nach ihrer Rückkehr konnten sich die Gruppen beim gemütlichen Beisammensein über das am Tage erlebte und mach alte Anekdote vergangener Touren austauschen.